Diskussion: Nullpunkt – persönliche Geschichten von Kriegsgeflüchteten
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln (APPELLHOFPLATZ 23-25, 50667 KÖLN)
Am 17. Oktober 2023 von 17:00 bis 20:00 Uhr findet eine Diskussion zum Thema „Nullpunkt – persönliche Geschichten von Kriegsgeflüchteten“ in Köln statt. . Die Veranstaltung wird vom BVRE e.V. im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragten für Antirassismus geförderten Projekts „Dialoge gegen Rassismus für die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts (Im Plural)” durchgeführt.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, der wie ein Donnerschlag hereinbrach, zwang Millionen von Menschen, ihre Heimat zu verlassen und zu Geflüchteten zu werden. Alles, was vor dem Krieg bestand, wurde über Nacht irrelevant. Ganze ukrainische Städte im Zentrum Europas verschwanden von der Karte des Landes. Die Schicksale vieler Menschen, die ein ruhiges Leben geführt hatten, wurden durchbrochen. Millionen von Menschen flohen vor den Bombenangriffen in andere Länder; mehr als eine Million Ukrainer*innen immigrierten nach Deutschland. Hier angekommen, sind sie gezwungen, ihr Leben von Grund auf neu zu beginnen: eine neue Sprache lernen, neue Bekanntschaften schließen, neue Berufe erlernen und sich in eine neue, völlig unbekannte Gesellschaft integrieren.
Geflüchtete Menschen werden uns von der Bühne aus erzählen, wo und wie der Krieg sie erwischt hat, wie sie ihm entkommen sind und wie sie sich seit ihrer Ankunft in die deutsche Gesellschaft integriert haben. Diese lebendigen Geschichten hören wir im NS-Dokumentationszentrum in Köln sowohl von Menschen aus der Ukraine als auch von solchen, die vor Putins Gewalt aus Russland geflohen sind.
Nach den Beiträgen der Geflüchteten werden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam darüber diskutieren, wie alle Gruppen von Menschen in Deutschland weiterhin hier leben können - friedlich und miteinander.
Bitte registrieren Sie sich für die Teilnahme beim ImPlural-Team per E-Mail:implural@bvre.de an.
Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus als Zuwendungsgeberin dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Verfasser beim Projektträger [Bundesverband russischsprachiger Eltern e.V.] die alleinige Verantwortung. Die Beauftragte distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind.