Start des bundesweiten Projektes zur Suchtprävention

Am 01.08.2017 startete BVRE e.V. das bundesweite Projekt „Kultursensible Informations- und Präventionsangebote für russischsprachige Eltern und Familienangehörige zur Erweiterung der Angebote der Suchtprävention und der Verkürzung des Zugangs in das deutsche Suchthilfesystem“.

Das Projekt wird gefördert durch Bundesministerium für Gesundheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Innerhalb von sechs Monaten, bis zum 31.01.2018, wird das Vorhaben von BVRE e.V. erprobt und voraussichtlich in weiteren anderthalb Jahren fortgesetzt.

Im Projekt werden Multiplikatoren und Multiplikatorinnen geschult, russischsprachige Eltern und andere Familienangehörige bei Suchtfragen lokal zu unterstützen. Außer zentralen Multiplikatorenschulungen werden lokale Informationsabende organisiert mit dem Ziel, das deutsche Suchthilfesystem interessierten russischsprachigen Eltern näher zu bringen.

Die Vorbereitungsphase dieses neuen Projektes neigt sich dem Ende zu. Die Multiplikatoren und Multiplikatorinnen, die sich in naher Zukunft der Aufklärung über Suchtprävention in russischsprachigen Familien in verschiedenen Städten widmen, werden zurzeit intensiv geschult.

Im ersten Informationsblock (fand vom 20. Oktober bis 22. Oktober 2017 statt) wurden folgende Themen behandelt: „Sucht und Suchtmittelkonsum“, „Stoffkunde und Gründe einer Suchterkrankung“, „Allgemeines über das Suchthilfesystem“, „Besonderheiten der russischsprachigen Personengruppe bezüglich der Suchtpräventionsfragen“. Im zweiten Informationsblock (fand vom 17. November bis 19. November 2017 statt) wurden die Kenntnisse und das Wissen der Teilnehmer in folgenden Themen vertieft: „Rechtsfragen bei Sucht“, „Fragen der Gesundheit“, „Was macht einen professionellen Multiplikator aus?“. Zudem wurden die Besonderheiten der russischsprachigen Mitbürgerinnen und Mitbürger weiter besprochen – was zeichnet diese Gruppe aus in Hinsicht einer Co-Abhängigkeit im Vergleich zu Einheimischen.

Nun sind die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren bereit, das theoretische Wissen in Praxis umzusetzen. Es werden mehrere lokale Informationsabende für Russischsprachige durchgeführt. Damit wird der eigentlichen Präventionsarbeit mit russischsprachigen Bevölkerung Deutschlands im Themenbereich „Sucht“ Start gegeben.

Wir laden alle Interessierten herzlich ein, an unseren Informationsveranstaltungen teil zu nehmen!

Die Veranstaltungen werden durchgeführt:

1. Am 25.11.2017 in Fulda, RODNIK e.V. Einladung

2. Am 25.11.2017 in Dresden, KOLIBRI e.V. Einladung

3. Am 02.12.2017 in Trier Einladung

4. Am 04.12.2017 in Dresden, INTEGRA e.V. Einladung

5. Am 08.12.2017 in Leipzig, Deutsch-Russisches Hilfswerk zur Heiligen Alexandra e.V. Einladung

6. Am 09.12.2017 in Chemnitz, in Räumlichkeiten von TOLSTOJ e.V., organisiert von KOLORIT e.V. und IEC e.V. Einladung

7. Am 15.12.2017 in Berlin in Räumlichkeiten von Freiwilligem Zentrum des Diakonisches Werkes Einladung

8. Am 17.12.2017 in WuShu-Senden e.V. Einladung

9. Am 18.12.2017 in Germersheim, in Räumlichkeiten von Hilfe Rus Einladung

10. Am 12.01.2018 in Köln, FAMILIENWELT e.V. Einladung

11. Am 15.01.2018 in Eberswalde, Kontakt Eberswalde e.V., Migrationsberatung Einladung

Genauere Informationen zu einzelnen Veranstaltungen gibt Ihnen Projektkoordinatorin Ekaterina Swarzewitsch unter  0176 459 188 61 oder swarzewitsch@bvre.de, oder Projektbildungsreferent Herr Michail Dubrovskij : 0176 611 43 889, dubrovskij@bvre.de.

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