Umweltbildung für Migrant*innen. Mülltrennung in Köln und Umgebung. Veranstaltung in Köln.

Olga Groznaya · 

In Köln fand ein Treffen mit dem Vortrag zum Thema: "Umweltbildung für Migrant*innen. Mülltrennung in Köln und Umgebung" statt. Es waren 17 Teilnehmende anwesend. Die Präsentation wurde vom BVRE e.V. in Zusammenarbeit mit dem Verein „Integrations-, Kultur- und Bildungszentrum Erfolg e.V. Köln“ durchgeführt.

Bewusster Konsum, manchmal auch ethischer oder grüner Konsum genannt, bedeutet, dass die Verbraucher*innen absichtlich Einkaufsentscheidungen treffen, mit denen sie glauben, positive soziale, ökonomische und ökologische Auswirkungen zu erzielen. Somit lenkt man sein Einkaufsverhalten konsequent auf Nachhaltigkeit. Das kann beinhalten, dass man ein bestimmtes Produkt erwirbt, oder eben gerade gar nichts – denn beide Möglichkeiten sind bewusste Entscheidungen. 

Ziel des Projekts „Stärkung des Umweltschutzbewusstseins in den russischsprachigen Migrant*innenselbstorganisationen“ (StUB) ist es, unter anderem, die ukrainischen Geflüchtete in das umweltrelevante Belangen des Lebens in Deutschland zu integrieren. So zum Beispiel, wie man richtig die Mülltrennung in Köln und Umgebung durchführt.

Während der Veranstaltung wurde es erklärt, dass die Abfalltrennung in Deutschland eine wesentliche Aufgabe der Einwohner*innen und zum Teil sehr kompliziert ist. Allgemeinwichtige Kenntnisse zum Thema Abfallarten und Entsorgungswege wurden vermittelt. Die Bedeutung der Mülltrennung für die Wiederverwendung einzelner Stoffe wurde verdeutlicht als auch wie die Kennzeichnung dabei hilft. Das Recyclen der Glasflaschen, des Altpapiers usw. spart Ressourcen und hilft somit dem Klimaschutz. So reduziert man auch die Menge an Müll, die in Verbrennungsanlagen oder auf Mülldeponien landet.

Sonderabfall und Gefahrstoffe und dessen sachgerechte Entsorgung wurden den Teilnehmenden erklärt.

Im zweiten Teil der Präsentation wurden Rechte und Pflichten sowie Kosten der Abfallentsorgung aber auch die Folgen der Ordnungswidrigkeiten, unsachgerechter Mülltrennung oder illegaler Abfallbeseitigung dargestellt.

Im dritten Teil wurde das Zero-Waste-Konzept präsentiert, was sich in erster Linie auf Vermeidung des Abfalls fokussiert. Es wurden die 5R-Regeln zur Abfallreduzierung präsentiert.

Die Referentin des Seminars, Frau Olena Turevska, Leiterin des StUB-Projekts, Diplom Ökologin, erläuterte den Seminarteilnehmenden alle Details zu diesem Thema.

Weitere Details der Veranstaltung:

  • Nützliche und interessante Weblinks wurden geteilt
  • Infoblätter der AWB Köln verteilt
  • Vorstellung des Vereins „Zero Waste e.V. Köln“
  • Wo schwimmen die größten Müllinseln
  • Wo sich die größte Deponie Deutschlands befindet
  • Wie lange die Abfälle zerfallen – Vergleichsgraphiken
  • Was all die Kennzeichnung an der Verpackung bedeutet
  • Abfall als einer der Gründe für Aussterben der Tiere

Die Veranstaltung fand im Rahmen des vom Umweltbundesamt und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz geförderten Projekts "Stärkung des Umweltschutzbewusstseins in den russischsprachigen Migrant*innenselbstorganisationen" statt.